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Kleiner Storchschnabel

(Geranium pusillum)

V — X Home trockene Ruderalfluren, Trockenrasen
15 — 30 cm indigen LC
Geranium pusillum
Synonyme: Geranium malvifolium, Geranium parviflorum, Flaum-Storchschnabel. Therophyt, coll-mont. Die handförmig fiederschnittigen Blätter sind bis über die Laubblattmitte geteilt, weich und abstehend behaart. Die purpur-lila bis weißlich Blüten sind sehr klein (lat. pusillus), tief und spitz ausgerandet (Lit). Die Art kommt in Österreich in allen Bundesländern häufig vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Geranium pusillum
 
 
Geranium pusillum
 
 
Geranium pusillum
 
 
Geranium pusillum
19.05.2019 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1876 . G. pusillum L. (G. parviflorum Curt. — G. malvaefolium Scop. Kleiner St.)
Wurzel spindelig, faserig. Stengel 0,5—1' hoch, aufrecht oder liegend, von sehr kurzen, kaum abstehenden, mitunter drüsigen Härchen dichtflaumig wie alle grünen Theile. Blätter grasgrün, im Umrisse kreisförmig oder nierenförmig, handförmig-5 — 9spaltig. Zipfel vorne kurz-2spaltig, stumpf, ganzrandig oder gekerbt. Kelchblätter während der Blüthe abstehend. Kronblätter rosen- oder lilafarben, länglich-verkehrtherzförmig, nur 2''' lang, so lang oder kaum länger als der Kelch. Theilfrüchtchen ohne Querrunzeln, sammt dem Schnabel angedrücktbehaart. Samen glatt. Durch den feinen Flaum der grünen Theile und die winzigen Kronen von den 2 Vorigen verschieden.
Mai — Herbst


An Wegen, in Strassen der Städte und Dörfer, auf Schutt, bebautem wie sterilem Boden, über allen Steinunterlagen besonders mit reichlichem Ammoniakgehalte im ganzen Gebiete bis zu einer Höhe von 2000—3000' höchst gemein."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 143), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 18.02.2025

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